Einfamilienhaus in Holzbauweise

teilvorgefertigter Holzrahmenbau

Neubau

Leistungsphasen 1 – 9

1999

An einer innerörtlichen Erschließungsstraße gelegen, orientiert sich das lange, schmale Wohnhaus mit flach geneigtem Satteldach zum ruhigen Innenhof, der durch eine straßenbegleitende Anordnung von Nebenräumen und Garagen entsteht.

Der Wunsch der Bauherrn nach einem Holzhaus führte zu einer Teilvorfertigung in Tafelbauweise, die sich nach Untersuchung mehrerer Varianten als wirtschaftlichste Bauweise herausstellte.

Durch den Verzicht auf Unterkellerung konnte die Bodenplatte als Holzrost ausgeführt werden, der auf einem Raster von Stahlrohren mit 10 cm Durchmesser in Köcherfundamenten um 20 cm über dem Gelände schwebt.

Das Konstruktionsraster von 62,5 cm variiert an den Giebelfassaden mit weiß lasierten Großtafelplatten aus Seekiefer zu einem Raster von 125 cm, die Längsseiten und Nebengebäude sind mit waagrechter, gehobelter Lärchenschalung mit offenen Fugen ausgeführt.

Als Dämmmaterial wurde zwischen den Konstruktionshölzern eine Einblasdämmung (Isofloc) verwendet, die innenseitige Installationsebene erhielt eine Holzfaserdämmung (Homatherm).

Einige Solarkollektoren im Kräutergarten tragen zur Brauchwassererwärmung bei, eine Regenwasserzisterne wird als Grauwasseranlage genutzt.

Der Verschattung der großen Fensterflächen im Erdgeschoß dient ein maßgefertigtes System aus Faltläden aus Metall, die in vielen Variationen dem aktuellen Bedürfnis der Bewohner angepaßt werden können.

Wohnhaus Holzrahmenbau Grundrissplan

Grundriss Erdgeschoss